TOT!

Die Spinne ist tot! Hab sie soeben mit einer zusammengrollten Welt am Sonntag erschlagen! Ist das signifikant für meine zukünftige journalistische Laufbahn? Ich glaube nein. Ich mach mir nur Gedanken darüber, dass der Leichnam verschwunden ist. Sie ist doch hinter das Regal gefallen, ich habs genau gesehen. Nu isse weg. Vielleicht ist es eine Jesus-Spinne und sie ist zum Himmel empor gefahren und wird am dritten Tage auferstehen. Erkenntnisse dazu folgen am Freitag.

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Der Feind in meinem Bett

Unbequem ist, wenn man nichts ahnend zur später Stunde im Bett liegt, sich schlechte „Wir wandern aus und zwar möglichst dahin, wo wir eh jedes Jahr in Urlaub fahren und nehmen unsre Schalke 04-Flagge mit“-Dokumentationen anschaut und dann im Augenwinkel etwas Schwarzes umherflitzen sieht. So geschehen heute zur Geistertsunde. Mein Blick fiel panisch auf die Wand zu meiner Rechten und da sah ich es: Tegenaria atrica – die gemeine Hausspinne. Ich sprech jetzt nicht von gemein im Sinne von „allgemein“…

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Liebes BaföG-Amt,

gestern bin ich frohen Muts und gut gelaunt zum Postkasten gehüpft und fand einen Brief von dir.in freudiger Erwartung machte ich ihn auf und fand darin meinen Bescheid für das kommende Jahr. Geld, dass mich beim studieren unterstützen soll. Von dem ich mir Lehrmittel kaufen kann und das ich sparen muss. Irgendwann willst du ja die Hälfte wieder zurück. Ich muss gestehen, ich bin nicht sonderlich gut im Verstehen von Beamtendeutsch geschweige denn von behördlichen Rechnungsbescheiden. Deshalb habe ich lange…

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Kunst aus Obst

Ich saß nichts ahnend, ramdösig und gelangweilt bei der Arbeit als an mir ahnunglosen Wesen folgendes Meisterwerk abendländischer Kunst auf dem Fließband vorbeizog: Zunächst erkannte ich das Subjekt nicht als Solches und wunderte mich wie ein derart wertvoller Gegenstand in meine Hände gelangen konnte. Ich schaute mich suchend um und mein Blick haftete an Malek, einem polnischen Studenten, der sichtlich amüsiert und stolz über sein Werk fast von der Leiter fiel. Schallende Gelächter meinerseits und vom Rest der Belegschaft. Wundere…

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Nichts von Niveau

Während dem Aussortieren fauliger Mirabellen hat man ja recht viel Zeit um nachzudenken und heute dacht ich mir, was eigentlich aus meinem Vorsatz geworden ist nur noch Niveaovolles zu bloggen… Hab dann weitergesponnen und festgestellt, dass in meinem Leben immoment nichts mit Niveau passiert. Naja, es sind Semesterferien. Was soll schon Kluges in meinem Kopf rumspuken. Ich hab heute zum Beispiel herzhaft über Mirabellen in Arsch-Form gelacht und ganze 11 an der Zahl davon auf meinem Kistchen gesammelt. Hab dann…

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Big Brother is watching you

Da man ja in den Semesterferien an nicht sonderlich vielen Dingen Interesse findet, außer an sich selbst (So geht mir das zumindest. Jaja, Einzelkind-Cliché etc.), googelte ich mich gerade selbst und war über das Suchergebnis sehr überrascht. Also überrascht ist hier vielleicht der falsche Ausdruck. Schwanke immoment zwischen Stolz, Skepsis und Entsetzen. Aber man lese doch bitte selbst: Odenwald Geschichten Ich freue mich natürlich über eine solche Aufmerksamkeit meinen Blog und meine Person betreffend. Frauen freuen sich ja generell über…

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Extra für die Anne

Ich wurde gerade gerügt und möchte eine Danksagung nacholen: Ich möchte mich bei Anne Benisch, derzeit wohnhaft in Vielbrunn, ansonsten rumstudierend in Erfurt und manchmal flenzenderweise rumliegend in Köln, bedanken, dass sie mir zu dem Spitzenposten in der Konservenfabrik verholfen hat. Ich wünsche ihr alles erdenklich Gute und werde ihr nach Erhalt des Gehaltsschecks das ein oder andere alkoholische Meeeedchen-Getränk ausgeben, weil die nämlich kein Bier mag. So is die! Ich danke für die Aufmerksamkeit.

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„Russen-Disko“ (Nicht wertend gemeint)

Ich vermute, die Bundesregierung will den Hunger in der 3. Welt mit eingemachten Mirabellen stillen. Genug Kapazität wäre ja vorhanden. An die 100 000 Gläser produziert die Fabrik pro Tag. Wer verdammt nochmal soll das essen? Neun Stunden läuft das Fließband non-stop und es laufen Millionen von Mirabellen vorbei. Die Welt brauch sicher nicht so viel von dem Zeug. Ich esse, wenns hoch kommt im Jahr fünf von den Dingern. Also nicht fünf Gläser voll, sondern fünf Früchte. Ja und…

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Malochen Vol.1

Meinen ersten Tag war genau ereignislos wie erwartet. Ich habe zunächst fünf Stunden Mirabellen am Fließband verlesen und nach der Pause um halb 11 weitere 4 Stunden Dosen, inwelche genau diese Mirabellen gefüllt wurden, abgewogen. Diese sollten exakt 1100 Gramm schwer sein und ich sollte ggf. Mirabellen entfernen oder hinzufügen, bis das Gewicht stimmt. Hab ich total gut hingekriegt. Erwähnungswürdiger waren meien Mitarbeiter. Die belegschaft in der Produktion besteht (Schichtleiter und Maschinenführer ausgenommen) aus Studenten aus osteuropäischen Ländern. Alle zwischen…

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Vorbei die Zeit des Müssiggangs

Bisher habe ich meine Semesterferien dazu genutzt die sieben Todsünden so gut es geht auszuleben. Ich habe schicke Fotos von mir machen lassen (Hochmut). Hab kaum Geld ausgegeben, jedenfalls wenig für andere Leute (Geiz). Hab mir fleißig Models bei „taff“ angeschaut und mich über deren Brüste erzürnt (Neid). Ärger mich seit letzter Woche, dass die NEON nichts von sich hören lässt (Zorn). Bin den ganzen Tag entweder am Kochen oder Essen (Völlerei). Lieg die ganze Zeit faul im Bett (Trägheit).…

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REISEBLOG

8. Dezember 2022
17. April 2022
20. Oktober 2019

BIERCHEN?


Mein heimliches Hobby ist Bierzapfen auf Festen. Wer Bedarf hat, gerne melden. Ich komm vorbei und lass euch eins, zwei, drei, 48 Blonde mit Krone raus. In Deutschland, Österreich oder der Schweiz und sogar im Dirndl. Vielleicht wird’s eine zweite Karriere. Prost!

bierchen@pia-roeder.de

Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt. Sieh sie Dir an.
Kurt Tucholsky

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