Ein Festival der Abscheulichkeiten
Wenn halb Hamburg zusammen findet, sich einheitlich Perücken aufsetzt, übergroße sternförmige Sonnenbrillen in gold und hellgrün aufzieht, sich Fetzen in psychodelischen Mustern in die Hosenbeine näht und sich Prilblumen auf den Hintern klebt, nennt sich das dann „Schlagermove“. Fünfzig LKWs mit Anhänger, auf denen sich retroverseuchte (ganz) spätpubertäre tummeln und gemeinsam die „gute“ alte Zeit feiern, in der man noch zu den romantischen Klängen von Rex Gildo und Marianne Rosenberg knutschte und sich beäumelte während man „Er hat ein knallrotes…
