Argentinien

„Hola, para tomar algo?!“

Kellnern macht Spaß. Man muss es sich nur oft genug sagen. Manchmal macht’s das auch wirklich. Gerade wenn viele Touristen unterwegs sind, die so gar kein Spanisch sprechen. Dann werd ich als multilinguales Zugpferdchen aus dem Stall gelassen und darf nach Herzenslust übersetzen. „Milanesa“ heißt Schnitzel. Ja, das mögen die Mitteleuropäer. Nach Argentinien fahren, das gleiche essen wie zu Hause und dann von einer Deutschen bedient werden. Und da die sich auch brav an die Reisetipps im Lonelyplanet halten und…

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búsqueda por trabajo con éxito

Die Reise wurde aufgrund von finanziellen Engpässen vorübergehend unterbrochen. Ich bleib für mindestens zwei Monate in Mendoza und hab sogar was zu tun hier. Es dauerte sechs Tage, 30 ausgedruckte Lebensläufe, (geschätzte) 35 Kilometer Fussweg durch die Innenstadt, (hoffentlich) sieben- bis neunzehntausend verbrannte Kilokalorien und ein halbes Paar Flip-Flops bis ich Arbeit gefunden habe. Einmal was für den Lebenslauf, was erfahrungsgemäß kaum bis kein Geld bringt: Deutschlehrer im Spracheninstitut. Und dann werd ich nach fünf Jahren Pause wieder kellnern. War…

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Estación 6: Mendoza… yo me quedo acá

Erst mit einem Ösi Wein aus dem Tetrapack saufen und drei Tage später mit einem Franzosen in drei der besten Winzereien Argentiniens Wein verkosten. Das zeigt a) das Stilgefälle zwischen Frankreich und Österreich und b) wie vielseitig und unvorhersehbar Reisen doch sein kann. Heute morgen zum Beispiel bin ich mit einem Katerkopf aufgewacht (zu viel süßes Babbbier und Erdbeerwein zum ausgezeichneten, toten, argentinischen Rind. Woah, ich mag Grillen !). Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich am Ende…

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Estación 5: Bates Motel/Bariloche

Das Grauen von Bariloche lauert hinter einem verwitterten Holztresen der „Hosteria Panoramico“. Nur, dass hinter der Rezeption nicht der hübsche Anthony Perkins steht, sondern ein Monster mit gelben Zähnen. Wären wir in Russland, hieße der fette, teigige Kerl womöglich Igor. Hier im Südwesten Argentiniens nennen wir ihn Héctor: groß, gewaltig, gefährlich. Schweiß rinnt ihm an seinem Stiernacken hinab und sammelt sich im Kragen seines ausgewaschenen, blassblauen Pullovers, der sich über seinen krummen Buckel spannt. Die vollen, fleischigen Lippen geben den…

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Estación 4: El Calafate/Perito Moreno

Es ist zwar schon wieder eine Woche her, dass ich am Perito Moreno Gletscher war, aber bin erst jetzt zum Bilder hochladen gekommmen. War eh nur ein kurzer Zwischenstopp und deshalb der Vollständigkeit halber: [slickr-flickr tag=“Perito Moreno“ items=“14″ type=“gallery“ id=“33787195@N06″]

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Estación 3: El Chalten/Fitz Roy

Wenn Schweizer winken, kann man ja gar nicht anders, als sich auf einen Kaffee dazuzusetzen. Besonders wenn man morgens um elf mit 25 Kilo auf dem Buckel durch das kaffigste Andennest schlappt, auf der Suche nach einem Bett für die Nacht. Kurzum: Das Wetter war schön, die Stimmung euphorisch und die Alpenländler haben mich spontan zum Campen in die Bergen eingeladen. Damit wäre das Bettproblem gelösst gewesen und ich hatte sogar Aussicht auf unterhaltsam zwei Tage. Es war zwar nachts „hurekalt“, wie…

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Estaciòn 2: Fin del mundo (Ushuaia)

Hier in Ushuaia hab ich das Wandern für mich entdeckt. Gibt im Moment nichts aufregenderes als durchs Hochmoor zu stapfen und über morsche Baume und Felsen zu klettern. Immer gespannt, was hinter dem nächsten Hügel kommt. Und gestern eröffnete sich ganz ohne Vorwarnung das: [slickr-flickr tag=“Ushuaia“ items=“28″ type=“gallery“ id=“33787195@N06″] Zum ganzen Album auf Flickr

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Estación numero 1: Puerto Madryn

Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich’s Wetter oder es bleibt wie’s ist. Die alte Bauernweissheit trifft definitiv auf Puerto Madryn zu. Nur, dass ich weder Hähne krähen gehört geschweige denn gesehen hab. Egal… Sonnenstich verursacht Verbal-Dummfug. Ich wär auf jeden Fall fast im Hagelsturm umgekommen!!! Weil ich mir dachte: „Oh, cool! Der Himmel sieht ja hinter mir viel krasser aus als auf dem Meer. Lass mal hinlaufen“. (So viel zu „Guck-in-die-Luft“ wie ich unlängst bezeichnet wurde. Schönen…

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Me voy

So, Ticket ist gekauft, Rucksack gepackt. Ich verlass endlich die laute, stinkige Stadt und fahr dahin wo es viel, viel frische Luft gibt. Zu Eurer rechten seht ihr meine Reiseroute. Die gelbmarkierten Orte sind meine Zwischenstopps, wo ich ein paar Tage bleiben werde. Ansonsten wird alles in 20-Stunden-Trips im Bus abgefahren. Die Karte ist auch voll statisch absolut garnicht interaktiv, da ich die Routenfunktion bei Google-Maps irgendwie… naja egal. Wie weit ich’s wirklich mit meinem Geld schaff und wie lang…

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Buen provecho!

So, am Freitag verlass ich endlich die Stadt und reise rum, bis mir das Geld ausgeht. Die zehn Wochen hier in Buenos Aires waren sehr spaßig. Ne Menge Leute getroffen und (fast wichtiger) soooo viel gutes Essen weggefuttert. Hab mir mal ein bisschen Arbeit gemacht und eine Google-Map mit allen Orten erstellt, die schuld daran sind, dass ich meine Hose nicht mehr zukrieg. Also, schon aber aus dem, was da oben am Bund rausquillt, kann man gut und gerne noch…

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REISEBLOG

8. Dezember 2022
17. April 2022
20. Oktober 2019

BIERCHEN?


Mein heimliches Hobby ist Bierzapfen auf Festen. Wer Bedarf hat, gerne melden. Ich komm vorbei und lass euch eins, zwei, drei, 48 Blonde mit Krone raus. In Deutschland, Österreich oder der Schweiz und sogar im Dirndl. Vielleicht wird’s eine zweite Karriere. Prost!

bierchen@pia-roeder.de

Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt. Sieh sie Dir an.
Kurt Tucholsky

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Pia Sarah Eiko Röder
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