Die Reise wurde aufgrund von finanziellen Engpässen vorübergehend unterbrochen.
Ich bleib für mindestens zwei Monate in Mendoza und hab sogar was zu tun hier. Es dauerte sechs Tage, 30 ausgedruckte Lebensläufe, (geschätzte) 35 Kilometer Fussweg durch die Innenstadt, (hoffentlich) sieben- bis neunzehntausend verbrannte Kilokalorien und ein halbes Paar Flip-Flops bis ich Arbeit gefunden habe.
Einmal was für den Lebenslauf, was erfahrungsgemäß kaum bis kein Geld bringt: Deutschlehrer im Spracheninstitut. Und dann werd ich nach fünf Jahren Pause wieder kellnern. War damals schon keine gute Idee.
Vielleicht bin ich aber einfach nur nicht so der Typ Thekenschlampe, dem es Freude bereitet, sackvolle Stammgäste nachts um halb eins vom Barhocker zu hieven, während diese mit letzter Kraft „noch`n Obstler“ bestellen. Vielleicht kann ich besser mit Laufkundschaft und Touris, die fix was trinken und essen wollen und um zwölf is dann Sense. Man wird sehen. Gibt angeblich mehr als hundert Peso am Tag. 20 Euro. Und ich freu mich drüber!
Ach ja und meine kleine, geliebte Kamera ist heute im zarten Alter von sechs Jahren gestorben. Bilder gibt’s also leider vorerst keine mehr.
3 comments
Ich habe da so eine kleine „Panasonic DMC-LS3“ (5MP, SD-Karten, gängige AA-Batterien) für Dich über, aber vermutlich könnte ich Dir dann auch das Porto überweisen und Du dir damit eine neue Kamera kaufen. Geht ja nicht an, dass da jetzt keine Bilder mehr kommen.
Ich hab auch noch die Z4 von mir übrig (die tapfer das Überrollen vom Wohnwagen der Holländer und die Nordschleife bei zu viel Tempo überlebt hat) Sprich: sie hat schon viel durchgemacht, aber dich würde sie auch noch überstehn 🙂
Wenn du sie brauchst, sag bescheid
Yaaaay bis die kamera da ist, bin ich zwar wahrscheinlich schon wieder zu hause, aber was solls 😉 merci vielmals. ich lkomme auf die angebote umgehend zurueck.