Mario Vargas Llosa ist Literturnobelpreisträger 2010. Den peruanische Schriftsteller und mich verbinden eine Sache. Ich habe eines seiner Bücher in einem Rucksack rund 10.000 Kilometer durch Südamerika getragen, ohne auch nur einmal reinzuschauen: „La Verdad de las Mentiras“ oder zu deutsch: „Die Wahrheit der Lügen“.
Meine argentinische Oma hat mit den 400-Seiten-Wälzer vor meiner Abreise aus Buenos Aires eingepackt – zum Spanisch üben. Doch während den endlos langen Busfahrten durch den halben Kontinent habe ich kurzweiliges von Marquez vorgezogen.
Llosa diskutiert in dem weitgereisten Buch in 25 Aufsätzen berühmte Romanen unseres Jahrhunderts: Hesses „Steppenwolf“, Huxleys „Brave New World“, Grass‘ „Blechtrommel“, Pasternaks „Dr. Schiwago“, um nur einige zu nennen.
Ich setz wirklich alles daran, mein Spanisch auf einem annehmbaren Niveau zu halten. Ob das jetzt schon für solch eine Lektüre reicht, weiß ich nicht. Werd’s rausfinden. ¡Buena suerte!
Bild: Globovisión bei Flickr