Trotz (oder gerade weil?) ich nicht ganz halbherzig mit dem Gedanken gespielt habe, doch als Schwerpunkt PR im Hauptstudium zu wählen, machte ich mir heute bewusst, warum ich eigentlich ursprünglich den Beruf des Journalisten gewählt habe. Und es fiel mir herumplatitüdelnderweise wie Schuppen von den Augen, dass es nur einen plausiblen Grund gibt, warum ich die Welt irgendwann mal dauerhaft mit meiner Schreibe beglücken will: Satire

Ja es macht mir ungeherlichen Spaß süffisant dahinplätschernde Silben aneinander zu reihen, die zu einem Strom des intelligenten Wortwitzes zusammenfließen, um sich schlussendlich in das tiefe Tal schallenden Gelächters zu stürzen.

Was zugegebermaßen recht pathetisch (und wahrlich überzogen) daherkommt, ist mein voller Ernst. Wie schön wäre es mein Geld irgendwann mal damit zu verdienen, die Menschen zu amüsieren. Wöchentlich ein Schmutzelstück für was und wen auch immer zu schreiben und damit die Öffentlichkeit zu erfreuen.

Diese Gedanken brachten mich dazu, mal über mögliche Themen für meine Diplomarbeit nachzudenken. Ja ich weiß, es ist bis Januar 2009 noch ein wenig hin, aber man kann ja mal vor sich her spinnen:

1. Satirische Darstellungsformen in Print und Online-Medien im Vergleich – Von der neuen Frankfurter Schule bis zur Online-Kolumne (oder so)

2. Die Glosse – In Zeiten des Bürgerjournalismus die letzte echte publizistische Disziplin?

3. fällt mir momentan nichts ein, aber diese obligatorische 3 bei Aufzählungen ist sowieso überbewertet. Ich finde zwei Punkte reichen völlig.