Der Einfachste Weg wäre: Im März kurz rüber nach Chile, Visum erneuern, ab in den Norden Argentiniens und den „Rest“ anschauen. Dann nach Buenos Aires und gemütlich noch zwei, drei Wochen im gemachten Nest bei der Verwandtschaft gammeln. Das letzte Geld im Congo in Rum Sour investieren und Alejandro, dem schönsten Kellner der südlichen Hemisphäre, als Trinkgeld in die Schürze stecken. Dann in den Flieger und ab nach Hause.

So war’s ursprünglich geplant. Könnte man so machen, ist aber unspaßig.

Deshalb sitz ich lieber hier in Mendoza bis spät in der Nacht vorm Laptop und klamüser den kompliziertesten (und billigsten) Weg aus, um möglichst spannend wieder nach Hause zu kommen. Planungsphase hat gerade erst begonnen. Details gibt’s bei Zeiten.

Nur soviel: Es wird ein langer, anstrengender Weg. Ich werde viel im Zeitraffer sehen. Mindestens vier Wochen werde ich kaum schlafen und bei dem knapp bemessenen Budget in der Zeit wenig bis nichts Essen dürfen. Und was danach kommt, wird erst recht kein Kindergeburtstag. Das ist dann aber erst der zweite Teil der Schnapsidee.

So, das dürften genug Cliffhanger sein, um die Leserschaft n bissl bei der Stange zu halten.