Wenn man in der Position ist, die Türkistöne des Wassers an der einen Insel für viel schöner zu befinden als an der anderen, dann macht man schon ganz schön dekadent Urlaub.

Wir sind gut eine Woche auf den British Virgin Islands und entspannt zwischen Virgin Gorda, der fetten Jungfrau im Osten, Richtung Jost van Dyke im Westen gesegelt. Dort am Green Cay ist dieses kitschige Foto links entstanden.

Johannes ist dafür extra todesmutig ohne Gurt auf die Mastspitze geklettert, nur um die komplette Internetgemeinschaft außerhalb der Karibik ganz arg neidisch zu machen. Bis auf einmal Geraderücken wurde an dem Bild nichts verändert. Farben, Wolken, kitschig einsames Boot: alles so gesehen. Und dazu stetig 29 Grad. Schrecklich.

Aber bald ist der Spaß vorbei. Das Boot ist klar; heute verlassen wir die Virgins und ziehen gen Nordosten. Nächster Halt: Azoren. Ich meld mich dann in etwa drei Wochen wieder. Dann gibts hoffentlich auch mal mehr Fotos aus der Kitschhölle hier. Alle mit freundlicher Genehmigung von Johannes, der einfach die bessere Kamera hat.

Joa, dann ma schüss, ne von Johannes, Bernd und mir (v.l.n.r.)

Und man wünsche uns statt „Mast- und Schotbruch“ bitte lieber „Immer eine Hand breit Wasser unterm Kiel“. Das findet unser Skipper positiver.

[slickr-flickr tag=“BVI“ items=“28″ type=“gallery“ id=“33787195@N06″]
Zum ganzen Album auf Flickr

(Bilder: Johannes Lampelt und Pia Röder)