Nachricht vom Boot (1)
Sicher auf Saint Martin gelandet. Stop. Erste Nacht auf dem Katamaran gut geschlafen. Stop. Inernet ist rar. Stop. Weitere Meldung beizeiten. Stop.
Sicher auf Saint Martin gelandet. Stop. Erste Nacht auf dem Katamaran gut geschlafen. Stop. Inernet ist rar. Stop. Weitere Meldung beizeiten. Stop.
Ich denke, die Bilder sprechen für sich… [slickr-flickr tag=“Isla Margarita“ items=“18″ type=“gallery“ id=“33787195@N06″] [slickr-flickr tag=“pool“ items=“18″ type=“gallery“ id=“33787195@N06″]
So, geschafft ! Von Buenos Aires nach Venezuela auf Isla Margarita in zwei Wochen. Zugegeben, hab nicht ganz meine Route eingehalten und einige Abkürzungen genommen. Wer den Spaß auch mal machen will: Als kleines Servicestück hier meine Reise inklusive Busunternehmen Dauer und Preise (der Einfachheit halber in US$) aufgeschrieben: Buenos Aires – Salta (20h) Flecha Bus (70US$) Salta – La Quaica (8h) Andesmar (18US$) Grenzübergang nach Bolivien: Mit dem Taxi zur Passkontrolle nach La Quaica. Vilazon liegt gleich daneben. Dort…
Ich hab Ecuador überlebt! Dieses kleine, rückständige Land ohne Infrastruktur. Wo Strassen nur schlammige Trampelpfade sind, gerade so breit, dass eine Eselskutsche (das Hauptverkehrsmittel hier) Platz hat. Trotzdem gibt es Busse, sie sich auf lange Strecken über die Matschwege wagen. Das ist gefährlich. Bei monsunartigen Regenstürmen, wie es sie hier fast im Stundentakt gibt, werden die Busse nämlich wie Spielzeuge über Klippen in tausende Kilometer tiefe Schluchten geschleudert und zerschellen am blanken Fels. Leitplanken gibt es keine. Jeden Tag sterben so hunderte Menschen! Ecuador…
Ich komm bei meiner Marathon-Busfahrt nach Venezuela je nach Station gerade mal zum fixen Mails checken und deshalb war bisher auch mit Bilder hochladen nichts. Aber mit Verzögerung: Bilder vom Salar de Uyuni. Eigentlich mein Lieblingsziel. Hab letztes Jahr vor meinem Abflug in den Reisebeilagen der ZEIT und der SZ durch Zufall darüber gelesen und war begeistert. Aber wie das mit hohen Erwartungen so ist: sie werden meist enttäuscht. Die Wüste ist schon sehr eindrucksvoll; man sollte sich in dem…
Ostersonntag ist perfekt, um den Staat zu erpressen. Viele Menschen wollen zu oder weg von ihren Familien und sind auf den Autobahnen Perús unterwegs. Wenn man ein gewöhnlicher Minenarbeiter ist, unzufrieden mit seinen Arbeitsbedingungen – den niedrigen Löhnen, den fehlenden Sicherheitsstandards und dem Umstand, dass drei Kollegen in einer Mine in Arequipa umgekommen sind – dann ruft man seine paar hundert Kumpel zusammen und streikt. Gemeinsam errichtet man kurzerhand morgens um vier eine Barrikade auf der Panamericana, der wichtigsten Nord-Süd-Verbindung…
Zum Abschied von Buenos Aires noch einen meiner Lieblingsorte: der Bücherflohmarkt am Parque Rivadavia. Nicht zuletzt, weil das gerade zwei Blocks von der Wohnung entfernt ist und man dort so wunderbar stöbern kann. Habe viele Stunden dort verbracht und mich durch verstaubte Bücher gewühlt. [slickr-flickr tag=“libros“ items=“28″ type=“gallery“ id=“33787195@N06″]
Ich bin seit gestern nach drei Monaten Rumreisen wieder in Buenos Aires. Ich hab den Tag über Dinge für die lange Rückreise organisiert, rumtelefoniert, die Handwerker hier in der Wohnung mit Erfrischungsgetränken versorgt, mit der Verwandschaft gequatscht und erzählt, was alles so passiert ist. Ich bin seit gestern Abend nur am plappern. Auf Spanisch. Ich kann das jetzt. Sechs Monate im Land und es sprudelt. Und gerade jetzt, jetzt wo ich endlich mit meinem Onkel und den Tanten vernünftige Unterhaltungen…
Ich hab so einen Ort wirklich noch nie gesehen. Valparaíso ist wie ein buntes Amphitheater, das sich zum Meer hin öffnet. Jede „Sitzreihe“ besteht aus hunderten kleinen, angemalten Bruchbuden – jede einzelne mit exklusivem Meerblick. Und weil die Hütten nicht schon bunt genug sind, zieren fast alle Wände farbenfrohe Graffitis (mir gehen die Synonyme für „bunt“ aus). Überall riecht es nach altem, nassen Hund; aus den Fenstern dringt Musik und ohne Stadtplan hätte ich mich auf meinem sieben-Stunden-Spaziergang durch das…
Man soll gehen, wenns am schönsten ist… oder man die Schnauze voll hat. Bei mir ist es ein bisschen von beidem. Dpoch ich bin schon wieder zu lang hier und es kribbelt in den Füßen. Ich muss weiter. Und zum Abschied gibts ein Bild, das für mich typisch Mendoza ist. Gerade beim Abschied merk ich, wie viel Spaß Mendoza doch gemacht hat: der Unterricht bei Intercultural, das Kellnern in Faro. Ich hab zwar von der Vendimia, dem traditionellen Weinfest Anfang…