Ich hab so einen Ort wirklich noch nie gesehen.
Valparaíso ist wie ein buntes Amphitheater, das sich zum Meer hin öffnet. Jede „Sitzreihe“ besteht aus hunderten kleinen, angemalten Bruchbuden – jede einzelne mit exklusivem Meerblick. Und weil die Hütten nicht schon bunt genug sind, zieren fast alle Wände farbenfrohe Graffitis (mir gehen die Synonyme für „bunt“ aus).
Überall riecht es nach altem, nassen Hund; aus den Fenstern dringt Musik und ohne Stadtplan hätte ich mich auf meinem sieben-Stunden-Spaziergang durch das überdimensionale Labyrinth zigmal verlaufen. Das Gute: Nach unten hin ist immer ein Ausgang.
Hat sich auch rausgestellt, dass Valparaíso, Viña del Mar und Santiago in vier Tagen etwas zu viel des Machbaren sind. Von daher hab ich mir die Hauptstadt geschenkt und stattdessen lieber einen Tag länger mit dem kleinen, süßen Zuwachs meiner Gastfamilie verbracht…
(Unbedingt das ganze Album anschauen, WEIL ES SO VERDAMMT BUNT IST!!! Boah ich mag bunte Sachen.)
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3 comments
Wow. Tolle Bilder!
War anfang dezember für über eine woche da, wurde nicht langweilig 🙂 schön auch zu sehen wie sich das museo a cielo abierto bspw. am rand verselbstständigt.
Von der stadt gibt’s zuschüsse für die, die häuser bunt streichen, erklärt zumindest einige bunte häuser.
jaaa das hab ich auch gehört. das ma ne maßnahme. nicht ewig das lahme „halte deine stadt sauber“ naa es stinkt, es is dreckig, aber was solls! es ist bunt!