warum ich das, was ich studiere, auf keinen Fall ein ganzes Leben lang machen will. Ehrlich. Es macht wirklich keinen Spaß. Mir zumindest.

Ist man ein schlechter Journalist, wenn man so wenig Verantwortung wie möglich übernehmen will? Hat man den Beruf verfehlt, wenn es einem wichtiger ist, Leser mit gutgeschrieben Texten zu unterhalten, denn mit Information zu versorgen? Kann man eigentlich gleich einpacken, wenn einem da ganze Web2.0-Zeug irgendwie suspekt ist und man das Gefühl nicht loswird, dass da irgendwas schief läuft?

Ich glaube ja… was, wenn man einfach so viel Respekt vor dem Beruf hat, dass man sich dem nicht so ganz gewachsen fühlt (mit anderen Worten: Schiss hat)?!

Nachtrag:

Schöner Satz von einer lieben Freundin, die gerade ein Volo bei einer großen deutschen Wirtschaftszeitung macht, und mit der ich auf gar keinen Fall tauschen will:

„Ich fühl mich wie bei ‚Mensch ärger dich nicht‘. Alle meine Figuren sind raus und ich würfel einfach keine sechs.“