Jaaa Frühling. Alles um mein Kaff herum sieht aus wie von Bob Ross persönlich gepinselt.  Just tap it gently. No pressure.

Bob Ross is übrigens der einzige Grund, warum ich es doch manchmal bedauere, keinen Fernseher zu haben. Gibt fast nichts Besseres, als nachts aufzuwachen, weil man bei dem faden BR-alpha-Abendprogramm zuvor eingeschlafen ist. Man blinzelt verschlafen, schmatzt den „kurz nach dem Aufwachen“-Mundgeruch weg (Männer würden sich in dieser Situation dann kratzen) und tapst in Richtung Fernseher. Man will ihn gerade ausmachen, dann sieht man den friedlichen Mann mit dem Afro, wie er mit Pinselchen Baumkronen tupft und mit Spachteln Häuser hinschabt. 

Herrlich. Man weiß spätestens nach dem ersten hingezauberten Bergmassiv bei Folgen mit stimmungsvollen Titeln wie New Day’s Dawn oder Quiet Mountain Lake spätestens wie das Bild am Ende aussehen wird. Aber man schaut sich das trotzdem bis zum Schluss an. Bis Bob „god bless my friend“ sagt und die herrlich einlullende Musik einen in den süßen Schlaf entlässt…