Aotea FM, you rock
Man muss nur die richtigen Leute kennen. Zwei Monate war ich als Nanny bei dem Koordinator von Aotea FM. Jedes Mal, wenn ein Slot frei war, durfte ich ans Mikro. Ein Mitschnitt.
Man muss nur die richtigen Leute kennen. Zwei Monate war ich als Nanny bei dem Koordinator von Aotea FM. Jedes Mal, wenn ein Slot frei war, durfte ich ans Mikro. Ein Mitschnitt.
„Entweder du hasst es oder du liebst es. Du wirst es wissen, wenn du Great Barrier das erste Mal siehst“, haben sie gesagt. An diesem schwülen Freitagnachmittag im September hab ich mich verliebt.
Mt. Taranaki steht mutterseelenallein im Südwesten der Nordinsel Neuseelands. Das war nicht immer so. Ein gebrochenes Herz hat ihn vor langer Zeit dorthin getrieben. Eine Maori-Mythos.
Great Barrier Island liegt am A*** der Welt. Man muss es so ausdrücken. Hier passiert sehr sehr wenig. Ich genieße das meistens. Doch ab und an packt mich die Ungeduld und ich sehne mich nach ein bisschen mehr Action. Aufzeichnungen eines „Europäischen Moments“.
Eigentlich wollte ich nur im Auto auf dem Parkplatz vor dem alten Krankenhaus in Coromandel Town schlafen. Dann meinte Dave ich könne auch drinnen übernachten. Steht eh leer. Eine Reise zurück in die 50er in Bildern.
Neuseeland bereist man am besten im eigenen Auto, sagt man. Es stimmt, leider. Zwei Wochen war ich im Mietwagen auf der Coromandel-Halbinsel unterwegs. Goldene Zeiten.
Vor einem halben Jahr, am 21. Februar, hat mir ein netter Zollbeamter in Auckland einen Stempel in den Pass gedrückt und gefragt ob ich „German Wanderschuhe“ im Gepäck habe. Selbstverständlich. Ok, auspacken und checken ob Ausländer-Dreck dran klebt. Den will man hier nicht. Kein Dreck. Gut so. Ich durfte einreisen – mit meinen Schuhen.
Seit dem Erdbeben vor fast vier Jahren sieht Christchurch ziemlich alt aus – eine Stadt, eine Großbaustelle. Und ich als Trümmerfrau mittendrin.
Die Neuseeländer sind geradezu besessen von Schutzkleidung und Warnschildern. Dabei passiert ihnen in diesem harmlosen Land doch gar nichts. Was soll das?
Sechs Nächte in den Gipfeln des Nelson Lakes National Parks. Ganz alleine. Eine Probe fürs Gemüt, wenn der Geist zur Ruhe kommen soll und nichts als Flausen im Kopf hat.