Aus wikipedia. Wer brauch schon seriöse Quellen.

Als kreative Pause bezeichnet man eine Pause unterschiedlicher Länge im kreativen Schaffensprozess von Künstlern, Wissenschaftlern und Geisteswissenschaftlern (und von nicht mehr ganz so überzeugten Möchtegern-Journalisten). Dabei ist die Pause selbst nicht von kreativen Tätigkeiten gekennzeichnet (tagelang an die Wand starren und den Kopf an selbige schlagen). Sie soll eher der Erholung des Geistes und der Wiederherstellung der Schaffenskraft dienen. 

Die kreative Pause hat ihren unverzichtbaren Platz im Rahmen des kreativen Schaffensprozesses in der sogenannten intuitiven Phase, wenn nach einer anstrengenden Ideenfindungsphase (zu einem Thema, von dem man auch nach intensiver Recherche nicht mal ansatzweise einen Schimmer hat) Entspannung erforderlich ist. Dann soll den gefundenen Ideen während der Inkubationsphase in einem unbewussten Verarbeitungsvorgang Gelegenheit zur Neukombination gegeben (unsinniges Gekritzel von noch unsinnigeren Gliederungen) und dem erwarteten Ausbruch von Geistesblitzen (die in absehbarer Zukunft nicht eintreten werden) der Boden bereitet werden.

Während solcher Pausen beschäftigt sich der Kreative mit themenfremden Gegenständen (Rasenmäher), wählt einfache, manuelle Tätigkeiten zur Ablenkung (wie besessen Geschirr spülen, das gerade aus der Spülmaschine kommt) macht Spaziergänge oder nimmt sich Arbeiten vor, die zu ihrer Fertigstellung routinierte Fertigkeiten benötigen. (Wäsche waschen und aufhängen, klammern, nächstes Stück auf die Leine und wieder klammern…) 

Irgendwann endet die kreative Pause mit dem kreativen Ausbruch, die Produktivität nimmt zu, neue Ideen entstehen, die Nachtruhe wird verkürzt (auch weil Katzen dazu neigen, jeden Morgen um halb fünf Hunger zu haben) oder durch Einfälle unterbrochen, die sofort skizziert werden müssen. (Laptop-Orgien nachts um drei zwischen Tiefschlaf- und REM-Phase)

Eine kreative Pause kann von unterschiedlicher Dauer sein. Manche Personen benötigen lediglich Stunden, um an den Schreibtisch zurückzukehren, bei anderen dauert es Tage und Wochen, gar Monate (Jahre?!), bis der Geist wieder in der Lage ist, neue Ideen zu produzieren. (Wollen wir mal hoffen, das passiert bis… sagen wie mal… spätestens Mittwochabend um acht)