Ok, gebs zu. Das ist jetzt mehr ein Alibi „Ich hab endlos viel zutun, und keine Zeit zu bloggen, aber ich mahcs trotzden, damit die Leute nicht denken ich sei tot“-Eintrag.
Viel ist nicht los, außer ein Haufen Arbeit, ein Tick zu wenig Schlaf und stohiges, strapaziertes Haar (steht jedenfalls auf meiner Shampooflasche, und die muss es ja wissen)
Was ich jedem empfehlen kann ist eine Nacht am Frankfurter Flughafen zu verbringen. Nicht langweilig in einem Hotel für 80 Euro die Nacht, sondern wie es sich gehört auf einer Bank im oberen (nicht ganz so schönen) Bereich des Terminal 1, wo die Kabel von den Decken hängen. Da erstmal versuchen vor 12 neben der Stechuhr einzuschlafen. Sollte das wider Erwarten und trotz der abertausend Fraport-Mitarbeitern, die dort ihren Feierabend berauchen und begießen, funktionieren, dann Glück gehabt.
Ansonsten einfach den Platz wechseln und auf einer nicht minder unbequemen Bank sich betten und langsam wegdämmern. Nach zwei Stunden wacht man dann wieder auf. Sieht sich benommen und etwas verärgert nach dem/den Unruhestifter/n um und was sieht man: 2 braungebrannte, junge Portugiesen/Spanier/Italiener (habs nicht richtig verstanden), die neben dem Schlafplatz sitzen und essen. Einfach so dasitzen, und gutaussehenderweise Backwaren in sich reinstopfen.
Dann ist es erstmal vorbei mit der Nachtruhe. Von nun an darf man nämlich nicht einfach schlafen, sondern muss dabei auch noch gut aussehn und wenn möglich es unterlassen irgendwie zu schnarchen oder sonstige unattraktive Geräusche von sich zu geben. Das macht man dann aber auch nur 5 bis 10 Minuten bis einen die Müdigkeit überkommt und man sich einfach wieder hinlegt für die nächsten 44 Minuten. Dann nämlich wird man von einem der Portugiesen/Spanier/Italiener im Schlaf getreten. Schönen Dank.
Um 4:40 ist dann auch diese zauberhafte Nacht vorbei. Die Portugiesen/Spanier/Italiener sind schon weg zum Flieger. Man selbst schlägt die Zeit bis 8 Uhr mit Lesen, Kaffeetrinken und EC-Karten im Geldautomat versenken tot und wünscht sich selbiges Schicksal für sich selbst und die Bankangestellte im Odenwald, die die Karte „versehendlich“ wieder gesperrt hat.
Und dann zurück nach Hamburg. Hach ja…