Nette (bisweilen etwas anstrengende) „mir geht’s ganz schlecht, weil ich Single bin“-Unterhaltung geführt und auf eklatante Unterschiede in der Auffassung gestoßen, was denn nun Liebe und was Verliebtheit sei.Person A ist der Auffassung, dass Verliebtheit dann ist, wenn die Schmetterlinge im Bauch Samba tanzen und man gedanklich von der Arbeit abgehalten wird, da der Kopf non-stop mit der Person der Begierde beschäftigt ist. Außerdem vergisst man das Essen. Alles wird nebensächlich und das Gesicht des/der Angebeteten blinkt wie eine Leuchtreklame mit Wackelkontakt unter der Schädeldecke.Ja und Liebe ist, wenn einem nach zwei Jahren diese Person immer noch nicht auf den Wecker geht.Person B definiert Verliebtheit über einen Dauerzustand, der sich jedes Mal ereignet, sobald eine Person des potentiellen Interesses den Dunstkreis betritt. Nach einer langen langen Phase des stetigen Vertrauensaufbaus, kann man dann davon sprechen, dass sich ein beständiges Interesse an der Person eingestellt hat und schlussendlich, wenn man dem Ganzen noch eine gewisse Zeit einräumt, könnte es sein, dass man von Liebe sprechen kann… sofern die Person das Vertrauen nicht mittlerweile missbraucht hat.Quizfrage:Welche der beiden Definitionen ist wohl die weibliche und welche die männliche?Man muss vielleicht dazu sagen, dass Person B Sex zwar für genrell gut befindet, es aber nicht so wichtig sei, was wiederum Person A für Schwachsinn hält.