Das Erste Mal Blutspenden hab ich jetzt hinter mit. Bin ja ein braver Erdenbürger und tue Gutes und hab mich deshalb heute dazu entschlossen mir eine Kanüle in den Körper bohren zu lassen. 500 ml feinstes argentinisch-deutsches Blut, dunkelrot und warm. Muss gestehen, dass ich wirklich nicht so sehr auf Spritzen oder andere metallene Gegenstände in der Blutbahn steh und deshalb lag ich entsprechend verkrampt auf der Liege und konnte garnicht hinsehn als mich der böse Onkel Doktor gepiekst hat. Aber wurde nett beruhigt:

Dr.: Sind sie verheiratet?
ich: Nein, warum?
Dr.: Dann seien sie ganz beruhigt. Die Hochzeitsnacht wird schlimmer!

Halt ich fürn Gerücht…

Naja, nach 7 Minuten war die Tortour dann auch vorbei und ich schlich zum Geschenketisch. Schokolade oder Wein…oder doch Sekt?? Hmm lieblichen Dornfelder, oder trockenen Mumm. Bounty oder Twix…? *plumps* Bevor ich meinen Wunsch äußern konnte, lag ich auch schon flach. Presste noch ein flaches „Mir wird irgendwie komisch“ hervor und zählte dann die Sternchen am Blutspendehimmel.
Da fällt die 1,77 m große Tochter zweier Mediziner einfach so nach ein bissl Blutabzapfen um. Schon peinlich. Hätte aber wahrscheinlich einfach in den letzten Tagen zu viel Bier und speziell heute zu wenig Wasser.

Nächstes Mal bleib ich einfach mal stehn…