Gerade just in dieser Sekunde, diskutieren wir im Seminar mit dem klangvollen Namen „Journalistische Recherche“ über die Blogspäre. Das nehme ich jetzt zum Anlass, um…ja genau…zu bloggen.

Nur über was? Vielleicht über die nette Chefredakteurin der dw-world.de, die netter Weise unser Konzept für das Dossier über den Haufen geworfen hat? Nein, werde ich nur unnötig schlecht gelaunt.

Über unseren Dreh heute Nacht fürs Videoseminar? Nö, auch nicht. Darüber wird erst gebloggt, wenn das Video fertig ist.

Oh ich weiß. Über mein Liebesleben…hmm…nee, hab ja immoment keins. Fällt also auch weg.

Ich habe gestern einen blühenden Baum gesehen. Zart sind die rosafarbenen Knospen gesprossen und mich packte ein wohlioges Gefühl – ein Kribbeln im Bauch. Frühlingsgefühle grummelten wohlig in der Magengegend. Adrenalinstöße! Unweigerlich ziehen sich die Mundwinkel nach oben. Debiles Grinsen, untermalt von Geigenklängen aus meinen Kopfhörern. Naja, ich hab „the Hives“ gehört, aber mir war nach Klassik zu Mute.

Da gehts einem direkt gut, auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt. Arbeiten. Engelchen. Glühwein. Kreischende Kinder…und die Welt blüht auf.

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Nervigster Weihnachtskartenspruch:
„Das wichtigste im Leben sind die Spuren, die wir hinterlassen, wenn wir gehen!“

Alternative:
„Hinterlassen Spuren deine Würste, sei so nett, benutz die Bürste!“ (Danke an Ferdi, für diesen Auszug aus dem Bayern-Knigge)