Gestern Abend war es wieder einmal an der Zeit seine Fähigkeiten als echtes Waldkind unter Beweis zu stellen und mit möglichst wenig Geld, möglichst viel Spaß zu haben.

Diesmal ging es nach Einbruch der Dunkelheit ins Maislabyrinth zwischen Groß-Umstadt und Dieburg. Im Sommer immer ein Spaß für die ganze Familie zu günstigen Konditionen. Für drei Euro darf man sich im Labyrinth verirren und wenn man ein Kind ist gerne auch weinen, weil Mami auf einmal gar nicht mehr da ist.
Man kann sich auch das Geld sparen und einfach nachts vorbeikommen. Ein kleines Hindernis ist hier der Dobermann, der ziemlich selbstgefällig am abgesperrten Eingang wacht und müde bellt, wenn man aus dem Auto steigt. Aber man hat ja nicht umsonst Abitur und ist deshalb so clever, nicht den Haupteingang zu benutzen, sondern sich einfach hintenrum ins Feld zu schleichen.

Ersteinmal durch das Dickicht gekämpft traten wir mit dem ein oder anderen Bierchen und einer Taschenlampe im Gepäck der Herausforderung entgegen durch das Maisfeld zu irren, um einen geeigneten Platz zum Biertrinken zu finden. Fündig wurden wir auf einem Heuballen in Mitten des Feldes (s. Bild). Gemütlich gebettet genoss man die Vollmondnacht und lauschte dem Rauschen der B45 nebst dem Maisfeld.
Seltsamerweise treibt sich nachts sonst kein Mensch im Feld rum, dabei eignet es sich prima um Parties zu feier (aber leise, Bauernhaus ist ja gleich daneben), zu meditieren, Fotos zu machen oder im Irrgarten zu vögeln. (Auch leise….Bauernhaus. Wisst schon…) Hab das selbst nicht ausprobiert, aber könnte man ja mal machen. Ist generell eine gute Freizeitbeschäftigung nachts im Wald…hmm…naja nur sone Idee.
Zum Abschluss des gelungenen Abends schleckte man noch ein Eis in der Filiale einer großen amerikanischen Fast-Food-Kette und trat die Heimreise an.

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