Es gibt Zeiten im Laufe eines Semesters in denen der Kopf komplett leer ist. Wenn weder etwas Intelligentes rein- noch rauskommt. In manchen Studiengängen mag das nicht weiter relevant sein…Sozialpädagogik zum Beispiel. Aber ich möchte hier keine mir fremden Studiengänge diffamieren, nichts liegt mir ferner.
Ich will eher darauf eingehen, dass es bei meinem journalistischen Studien zwar rein input-mäßig nicht so sehr auf Hinrleistung ankommt, aber es muss dauernd irgend etwas Kluges rauskommen.
Sitze zum Beispiel seit gut zwei Wochen an der Reportage für das Semesterprojekt und grüble über einen netten Text zum Thema Schlafzyklen und Traumphasen nach. Ist nicht unbedingt das absolut spannendste Thema der Welt, aber es ist wie gesagt ein Semesterprojekt und man muss durch. Habe bisher zwei Seiten geballten Schwachsinn zu Papier gebracht und denke nicht, dass sich das bis zum Abgabetremin am 11. Mai großartig zum Guten wenden wird.
Anderes Beispiel: Das Flash-Seminar an diesem und am letzten Wochenende. Ich gehe rein mit wenig Verstand und komme raus mit einem Gefühlskocktail aus Agression und Ratlosigkeit und mit dem Wissen irgendwie nicht ganz dem logischen Denken mächtig zu sein. Etwa so wie nach vier Stunden Matheabi damals zu Schulzeiten.
(Vom inhaltslosen Bloggen mal ganz abgesehn)
Zeit für Uraschenforschung:
Man könnte sich zu Niveauvollem hinwenden und behaupten ich habe in der letzten Zeit viel um die Ohren, was mich vom Nachdenken über intellektuelle Sachverhalte ablenkt. Stimmt auch soweit. Aber ich möchte meine Langzeitstudie in die Erklärung mit einflechten und darauf hinweisen, dass ich im Jahr 2006 wesentlich produktiver und kreativer war als im ersten Quartald iesen Jahres. Was uns zu weniger niveauvollen Erklärungen für (und ja ich möchte es in gewisser Weise so nennen) Denkblockade bringt: Als sexuell aktiver Single bin ich definitiv zu wesentlich mehr zu gebrauchen. Da flutscht die Reportage auch viel besser … um im Fachjargon zu bleiben.
(Alle Tippfehler laste ich meinem unausgeglichen Hormonhaushalt an.)
Nachtrag vom 11. Mai
Studien zu Beweis des Umkehrschlusses angestellt und meine Theorie hat sich als verifiziert erwiesen. Bin des Schreibens wieder mächtig.
2 comments
Ich bin danach immer müde. Und davor eigentlich auch. Frage mich nun ernsthaft, wie ich es bloß schaffe, meine drei Blogs zu befeuern?!
REPLY:
Vielleicht schreibst du ja währenddessen…?! Wäre auch mal eine Überlegung wert. Da ist man in der Regel nicht müde…