Endlich sind die vier Wochen malochen vorbei.
Nicht, dass ich mich beschweren wüde. Es war lohnend – finanziell und sozial. Ich habe viele polnische/bulgarische/portugiesische/türkische Freunde dazu gewonnen und wurde heute mit einer eiskalten Dusche von meinen lieben Kollegen verabschiedet. Werde am Montag einen Scheck einlösen, den eine 4-stellige Zahl ziert und kann wahrscheinlich in den nächsten zwei Jahren keinen Pflaumenkuchen mehr essen. Naja wahrscheinlich doch. Beinhaltet ja Zucker und Zucker ist Trumpf!
Schön ist es trotzdem, dass ich wieder viel Freizeit habe, da ich jetzt all den liegengebliebenen Lesestoff aufarbeiten kann, der sich in den vergangenen Monaten angeammelt hat. Unter anderem die 07/2006 Ausgabe des Stern, eine halbgelesen Zeit Wissen Ausgabe 05/2006, eine nagelneue NEON, zwei Bände der BILD-Erotikbibliothek (ja, vor ein paar Wochen war mir tatsächlich langweilig), das vom Béla geliehene „Dein Herz so weiß“ von Javier Marias (Ja ,liegt seit April hier. Schande über mein Haupt.)
Nicht zu vergessen „Abschiedswalzer“ von meinem Lieblingsautor Milan Kundera. Wie in „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ dreht sich alles um Menschen, Beziehungen und das Augenzwinkern zwischen den Zeilen. Nichts kitschig, nichts überspitzt. Alles wahr. Wie das Leben.
Man erkennt sich in den Schwächen der Protagonisten wieder, man schmunzelt beim Lesen und denkt an das eigene Verhalten. „Abschiedswalzer“ wird das Erste sein, dass ich in der kommenden (letzten) Woche der Semesterferien lesen werde. Nachdem ich dann alles andere durch habe, werde ich mir noch andere Werke Kunderas zu Gemüte führen:
„Lächerliche Liebe“ und „Das Buch vom Lachen und Vergessen“. In dieser Reihenfolge…