… 16-jährige Mädels mit entsprechenden Figuren, die nur ins Fitnesstudio gehen, um mich fertig zu machen.
… Männer, die vor Lauter Muskeln, die Arme nicht mehr vor der Brust verschränken können
… morgens schon in Kotze stehen. Abends ist das ok. Dann bin ich irgendwie vorbereitet
… dass alles im Leben ein einzig großer bürokratischer Akt ist
… dass ich seit Wochen trainieren geh und trotzdem zunehme
… dass die Snackbox in der Redaktion direkt neben meinem Schreibtisch steht (dazu siehe Punkt 5)
… (mehr) Single zu sein
… dass man das Fenster hier nicht öffnen kann, ohne Abgase zu atmen oder nicht mehr hören zu können
… dieses Gefühl, dass man irgendwie den falschen Weg eingeschlagen hat
… den Geruch von nicht mehr ganz so frischen Handtüchern/Spüllappen
… Bücher nicht zu Ende zu lesen, aber ich tus trotzdem viel zu oft
… den Typ aus der U-Bahn, den ich jeden morgen sehe und der genau so schaut wie das Buch, dass er gelesen hat
… Doppelgänger von Menschen treffen, mit denen man irgendwann mal geschlafen hat.
… Gespräche mit Leuten über Themen führen, von denen die definitiv mehr Ahnung haben als ich. und ich wiederum so tun muss als hätte ich Ahnung
… meinen Körper zwischen Schlüsslbein und der oberen Hälfte des Oberschenkels (plus Füße)
… dass sich das Leben viel zu schnell von allein entwickelt und man nicht nachkommt es zu verstehen
… dass ich keine zweite Fremdsprache fließend sprechen kann
… schnöde Plastikkarten, die einen solch ungeheuren Wert haben, dass man weinen muss, wenn sie weg sind
… dass ich seit über zwei Jahrzenten diese Sprache lerne und trotzdem Kommaregeln nicht gebacken krieg
… dass mein Fahrrad immernoch nicht da ist
… das momentane Leben
… Popstars, DSDS, Survivour und alle weiteren HartzIV-TV-Sendungen die in dieser Wohnung gerne konsumiert werden
… wenn die Milch leer ist