Und nun ein netter Dialog in der Kantine zum Thema: „Wie mache ich jemandem unbeabsichtigt aber trotzdem unmissverständlich klar, dass er ein trauriges, einsames Leben führt“:
Ich: „bla bla…. joa also naja…Wohnung is okay, aber so bin ich schon froh wenn ich aus der WG raus bin…“
Praktikantin: „Hach WG-Zeiten… bin ich froh, dass ich mit meinem Freund zusammen wohne. Ich bin so rundherum zufrieden. Kein Stress. Toll.“
Volontärin: „Ja echt toll. Vorallem ist es wirklich nervig wenn man dauernd Sachen hin und her tragen muss, wenn man getrennt wohnt. Dann vergisst man dauernd Klamotten bei ihm und die fehlen dann zu Hause. Ne, also ich bin ja auch echt froh, dass ich jetzt mit meinem Freund zusammen wohne.“
Praktikant: „Ich überleg auch gerade ob ich mit meiner Freundin zusammenziehe. Ein Kumpel rät mir zwar davon ab, weil er schelchte Erfahrungen gemacht hat, aber wir nehmen das bald in Angriff.“
Praktikantin: „Vorallem freu ich mich jeden Tag auf den Feierabend. Man kommt nach Hause und es is jemand dam, den man liebt und mit mit dem man gemütlich zusammensitzen kann. Das macht schon Spaß.“
Ich: „Mh… noch jemand Lust auf Kaffee?!“
Nach solchen Gesprächen verspürt man ein dumpfes Pochen in der Schläfengegend und im Hals klumpt sich ein dicker Kloß zusammen. Glücklicherweise ist man so damit beschäftigt, diesen irgendwie wieder loszuwerden, dass man gar nicht erst dazu kommt, ein Blutbad unter den Beteiligten anzurichten.
One comment
Distanz schafft Nähe sag ich immer.
Außerdem haben viele eine Zweggemeinschaft.Nicht mehr nicht weniger.
Ich hab keine.