Man sollte niemals schon am Nachmittag vorher den iPod mit Musik füllen, die man erst am nächsten Tag auf dem Weg zur Arbeit hören will. Man kann nämlich nie wissen, wie man am nächsten Tag gelaunt sein wird.

So kann es vorkommen, dass dann stundenlang Beck oder die Kooks in den Ohren dudelt, während man einfach nur Lust verspürt, jedem Mann, der den Mindestabstand von 50 Zentimeter in der Tram unterschreitet, langsam und lächelnd die Eier abzureißen und sie ihm in die Jackenstasche zu stecken.

Macht man natürlich nicht. Stattdessen drückt man verzweifelt auf dem Shuffle rum und sucht ein Lied, von dem man nicht kotzen muss, sobald auch nur ein Hauch von „Happy happy joy joy“-Stimmung aufkommt. Irgendwo muss doch etwas sein, das einem das Trommelfell so wegpustet, dass man zumindest für einen Moment voll und ganz in seiner schier endlosen Aggression aufgehen kann.

Und stattdessen?

„Coffee and TV“ von Blur  – entspannender gehts nicht. Das Leben gönnt einem auch wirklich gar nichts


*ernsthaft keine Ahnung wie man das schreibt