Fünf Wochen lang jeden Tag vier Stunden Spanischunterricht bringen ihr Gutes und ihr Schlechtes. Das Gute: Ich lerne Spanisch. Das Schlechte möchte ich kurz erläutern. Auf Spanisch. Muss ja üben und will ein bisschen mit meinem neu erworbenen Wissen angeben:
Todos los lunes nuevos estudiantes empienzen en la clase. Mas ó menos 30. Y en la recreo estan juntos en la escuela, toman café ó té y charlan sobre themas muy insignificantes: De donde sos? Que trabajas? Porque estás en Argentina? Vas a viajar despues? Las repuestas son tan aburridas como las preguntas. Estoy cansada encontrar nueva gente. Me molesta conversación trivial. En relidad no me gustaría hablar con ellos por que no me interesa sus vidas. Me gustaría más hablar con porteños que con extranjeros. Los todos contran la misma historia. Conocé en los cinco semanas solamente una persona más sympathica y tenía conversacíones interesantes con ella. Las otras personas solamente estan aka para colectar nuevos amigos en Facebook. Nada mas.
Lange Rede kurzer Sinn. Dieser tägliche Smalltalk mit x-beliebigen Leuten langweilt mich zunehmends.
Nachtrag:
Er rät für de kommenden Wochen einfach zu kreativeren Antworten auf die immer gleichen Fragen (Tippfehler bleiben drin, weil grad zu faul)
– Morgen antworteste: Ich komm aus Buenos Aires, und verstekce mich hier vor der Mafia
– Mittwoch: Ich bin ein schewedischer schwarzer, der seine Geschlechtsumwandlung auskuriert.
– Donnerstag: beauftrage der argentisnischen geheimpolizie – und du bist nur da, um zu kontrollieren, ob hier auch alles regierungskonform ist.
– Freitag: nur deutsch sprechen, dauernd zeigen wie hoch gefliest wurde und nicht laufen, sondern marschieren
– Montag: Gehirnschirurg, und du willst schauen, ob die lehrerin, der du eine lobotomie verpasst hast, noch sprechen kann „weisst diu, das war bis vorgestern ja noch nciht klar, das sie das jemals wieder kann
– Dienstag: Vertreter. frag jeden, ob er deine zeitung von gestern kaufen will. wenn das jemand tut (weil du natürlih nciht aufhörst, und irgendwann is einer genervt – brüllst du „DIEBSTAHL!““
– Mittwoch: Rotzbesoffen auftauchen, und dich im unterricht melden, wo denn hier die beichstühle in dem katholen verein sind du bist evangelisch, und musst mal zum kacken, und da sollen die beichtstühle ja gut sein.
– Donnerstag: Komplett unruhig und hibbelig, keine frage beantworten. wenn dich dann jemand anspricht, sagste, dass du den vibrator hast stecken lassen, und dass sie dich ja über facebook finden könnene, wenn sie wollen.
– Freitag: komm rein, und beschwer dich, das diese partnervermittlung nicht zufriedenstellend wäre, bezeichen die lehrperson als puffmutter, und besteh darauf, dir aus den anwesendnen einene aussuchen zu dürfen.garantiere dir: am wochenende danach wirste vor DEN leuten deiene ruhe haben
3 comments
Die kreativen Antworten bereichern den Wortschaft zudem ungemein. 😀
Aber ich erinnere mich, die Vorstellungsrunden in der Volkshochschule (und das waren nur drei Sprachkurse) fand ich auch nicht so dolle. Abgesehen davon, dass eine Doppelstunde die Woche meiner Meinung nach wenig bringt. Ich hatte mal einen Kurs, der war den ganzen Samstagvormittag. Da kam was rum, auch weil nach zwei Stunden, sich sowas wie „Immersion“ einstellte.
Hallo Pia,
auch in fand die Antworten sehr, sehr amüsant (mach doch mal 😉 ) und habe es erst jetzt geschafft mal wieder auf Deinen Blog zu schauen. Ich war drei Wochen in Australien, werde dann aber mal in den nächsten Monaten schauen, was Du so über Argentinien zu berichten hast.
Liebe Grüße,
Markus
Hey wie wars in australien? spaß gemacht? wa shaste alles gesehn? und ja alles fein hier. immer fleißig mitlesen 🙂
Grüße an alle! 🙂