Und nun mal gewollt offensichtliche Werbung für meinen Studiengang, uns möchtegern-Journalisten in den Kinderschuhen und ja… auch irgendwie Werbung für Darmstadt. Das erste Studentenmagazin der Stadt, in der immerhin 30.000 arme Irre studieren müssen, ist sein heute online. Und wer hats gemacht? Rischdisch. Online-Journalisten und zwar die ganz kleinen. Die Ersties des letzten Semesters, dachten sich, dass Darmstadts Studenten schließlich auch wer sind und wer was ist braucht auch ein eigenes Magazin. Gibt ja für genug anderen Unsinn Magazine. Musik, Kino… so Sachen. Darmspiegel heißt das e-paper passenderweise, das monatlich als PDF heruntergeladen werden kann. Viel Arbeit haben sich die Studenten während des ersten Semesters gemacht. Des ersten!!! da haben wir die meiste Zeit damit verbracht, nicht während Medienrecht einzuschlafen und herauszufinden wo man als kluger Student beim Alkoholkonsum sparen kann und dass man NIEMALS irgendwas mit weißer Soße in der Mensa essen darf. Eigentlich sollte hier eine kleine Blattkritik folgen. Aber beim „Drüberlesen“ musste ich feststellen, dass ich mir das mal lieber in aller Gemütsruhe einverleibe. Sind eine Menge interessante Geschichten rund um Darmstadt, TU, FH und EFH dabei. Interview mit Tocotronic, die im April in der Centralstation spielen. Lustige Japaner, die glauben deutsche packen Würstchen auf den Sushi-Reis und der Grund warum Darmstadt die Punks vom Lui verjagen will. Aber schon selbst lesen. Ergo: Wir stellen fest, dass aus denen mal eher was wird als aus uns, die schon zwei Generationen weiter sind. Das is gelinde gesagt krasser Scheiß. Euch is hoffentlich klar, dass ihr das hohe Niveau halten müsst, das ihr mit Ausgabe eins vorlegegt hab. Nein, im Ernst: Hoffe, dass das Projekt auch stressigere Semester übersteh. Ich freu mich auf diese Ausgabe, die nächste am 1. Mai und hoffe, dass ihr das auch irgendwann gedruckt rausbringt. Online-Journalismus hin oder her. Das kommt auf Papier gleich noch eine Ecke besser. Wuhu!
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5 comments
sieht echt fein aus, aus wenn ich pdf-mags eigentlich für den letzten scheiß halte. selber die zeitung ausdrucken widerspricht eigentlich dem sinn einer zeitung, denn man zahlt ja dafür, dass man ne fertige zeitung erhält und andere sich die mühe mit dem drucken und heften usw. machen. online kann man den mist aber auch nicht ohne schmerzen lesen.
trotzdem war es in diesem fall vielleicht die beste idee. denn ein online-magazin würde zu schlecht wahrgenommen werden und würde lange nicht so gut aussehen, wie ein pdf-mag. und obendrein fehlen die kapazitäten eine online-zeitung zu füllen. dafür braucht man schon eine handvoll leute, die das vollzeit machen. und ne online-zeitung wie das camusmagazin.de schläfert ein, wenn nur mal alle paar wochen nen update kommt.
dass das konzept beim darmspiegel klappt, könnte daran liegen, dass die zeilgruppe sehr speziell ist: studenten in darmstadt. und es gibt keine konkurrenz.
das mit dem ausdrucken ist immer noch sehr scheiße und mein drucker daheim geht dafür gar nicht, weil er sehr schmiert und ich keine farbpatrone habe, aber dann muss ich mir das ding halt auf der arbeit ausdrucken.
man wundert sich übrigens, wie wenig studenten in farbe oder überhaupt drucken können – ich wollte mir mal bei wem anders in farbe etwas drucken, aber alle hatte keine farbpatrone oder keinen drucker. daher sollten sich die hochschulen jetzt auf dramatisch größeren verbrauch ihrer farbdruck-patronen einrichten. wo sonst sollen sich die studis das heft ausdrucken?
noch ein wort zum heft: „auf eine zigarette mit alfred kessler“ ist einer mörder-idee. das ist wahnsinn.
ps: eine blattkritik folgt in meinem blog am wochenende oder so.
schon scheiße,wenn man sachen ausdrucken soll, für die man weder zahlt noch sich interessiert – immerhin ist ne zeitung ja nicht wie die allseits beliebte FR, die man immer dann kauft, wenn…
aber ich springe voraus: wieder ein studiprojekt, die mit der uninteressiertes gruppe zu tun hat. und das ein toller launch mit viel generierter werbung ja gerne mal so richtig fetzt, das wissen wir alle, oder auch nicht, je nach geschmack.
aber hey, studenten die keine farbpatronen haben, oder die nciht für was raushauen wollen, oder gar für jemanden, der dann die patronen leer macht, für ein zu buntes onlinemagazin, das ist schon bitter. ich finde, alle studenten sollten alles ausdrucken, insbesondere, wenn es um so eine innovative idee wie ein magazin als PDF geht. weil, da ist die erste bürgerpflicht ja ausdrucken.
ich freu mich jedenfalls schon auf die blattkritik…
vielleicht die röhrbein dazu einladen?
lieber georg, sei doch bitte so nett und lerne erst einmal die deutsche sprache richtig, bevor du in impertinenter weise deine belanglosen kommentare in die blogs diverser leute pflanzt. auf dich haben wir wirklich nicht gewartet. such dir doch einfach jemanden in deinem no-go-land, dem du deine geschichten erzählen kannst. und zwar umgehend.
Impertinent? Da hat aber jemand auf dem obsoleten Fremdwörterduden geschlafen. Drum als kumulierte Repertenz:
Nun sagt er mir ich solle schreiben lernen
und mich aus deinem (gewiss großen) Dunstkreis
möglichst bald entfernen.
doch was er „nciht“ weiß
und dauernd sucht während er gar schauerlich flucht
ist, das sein wissen doch im rahmen bleibt
aber was macht es für ihn denn so gut?
das da einer klar dagegen schreibt
man muss das auch verstehen –
das kann man bei der FR gar nicht sehen
denn das für und wider einer diskussion
schadet dem langsamdiplomer schon.
drum sagt der Georg hier und heut gute nacht
bis er das nächste mal zum dissen erwacht
P.S.
1) Rechtschreibung ist die Kunst derer, die nicht Links schreiben können.
2) No-Go-Land? Was Byron – deine Entdeckung – dazu wohl sagen würde.
3) Kommentare sind verboten, wenn sie dir nicht entsprechen?
4) Umgehend? Wie dein Klavier?
aaaaaach wasn hier los… kinder.
haut euch draußen…