Nichts zu bloggen. Naja eigentlich viel zu bloggen. Aber alles nur Dinge die man mit Leuten bespricht, die man besser kennt als dich, lieber Leser. Oder über die man alleine nachdenkt während man sich mit Wein betrinkt. Viel Wein. Sehr viel Wein.
Also nicht wundern, wenn das hier etwas fad wird.
2 comments
Liebe überaus talentierte Kollegin,
Blog sind Umsonst-Medien. Je mehr Blogs von so professionellen und talentierten Schreiberinnen wie Dir es gibt, um so weniger sind Leser bereit, für ihre Lektüre Geld zu zahlen.
Deine Impressionen und Berichte gehören dorthin, wo es Geld dafür gibt. Sonst sägst du an dem Ast, auf den du einmal klettern willst und auf den viele Kollegen ein finanziell sehr schlechtes Auskommen haben.
REPLY:
Interessante These, aber du vermischt zwei Genre, die miteinander nicht viel gemein haben.
Blogs (jedenfalls meiner) werden mit Inhalten gefüllt, die weder gut recherchiert, noch verifiziert sind, geschweige denn einen Nachrichtenwert haben. Und genau das sind Kriterien, die ein Artikel erfüllen muss, um in ein Medium zu gelangen, das gegen Geld konsumiert werden darf.
Ich verdiene immoment Geld mit meinen „Impressionen und Berichten“. Aber die haben mit diesen Blogeinträgen nicht viel gemein.
Aber interessant, dass gerade jetzt jemand auf dieses Thema kommt. In meiner momentane beruflichen Sinnkrise, halte ich mich persönlich weder für sehr talentiert, noch für wirklich kompetent und meinungsstark.
Hach ja…
Und zur Beantwortung der Frage:
Ich kann nicht für jeden journalist sprechen, aber ich blogge, weil ich hier keinem Rechenschaft darüber ablegen muss, was ich schreibe. Kann mich also quasi sprachlich ein wenig austoben. Das kann ich im Beruf nicht. Zumindest noch nicht. Irgendwann vielleicht mal, wenn ich die Godmother of Journalism bin…also wohl eher nie 😉