Halb acht. Aufstehn. Augen reiben. Aus dem Bett quälen. Duschen. Anziehn. Schnell mal zu Spon – News sichten. Nebenbei Müsli reinstopfen. Schuhe an. Ab zum Bus. Tasche geschultert. Stickige Luft. Raus zur U-Bahn. Pfütze nicht verfehlt. Chucks sind nass. Treppe runter. Mit einem Satz in die U3. Festhalten. Drei Haltestellen. Raus. Wind zerstört die Frisur. Rüber über die Brücke. Ausweis aus der Tasche kramen. Vorbei an Security. Rein ins Büro. Klick. Computer fährt hoch. Jacke ausziehn. Windows-Intro erklingt. Wasser holen. Guten Morgen. Ticker an. Transrapid. Eilmeldung. Fotostrecke. FAQ. Teaser. Headline. BU. Mehr zum Thema. Hast du Luft? Klar, schick rüber! Teaser. Überschrift. Hugo-Bilderticker. Getty. Brauch noch 5 Minuten! Halb eins. Hunger! Angebot: Gefüllte Gnocci mit Soße. 1,97€. kurz abschalten. Und bei dir so? Stressig heute. Ja. Kaffee? Ja. Zurück. EADS. Öffentlicher Dienst. Eilmeldung. Fotostrecke. FAQ. Teaser. Headline. BU. Wasser holen. Auch was? Ja, ich komm mit. Snackbox liefert Schokolade. Hast du Luft? Grad nicht. Schau im Ticker nach… Uah moment! Ok. Teaser. Headline. BU. Mehr zum Thema.  18 Uhr. Strecken. Genick knaxt. PC runterfahren. Frische Luft. Feierabend. Müde.
 
 
Heute ist mein überraschend positives Praktikumszeugnis angekommen. Hamburg ist nun endgültig abgeschlossen. Schade. War ziemlich toll, obwohl ich das nie wirklich zugegeben habe. Vermiss das Arbeiten in der Redaktion. Immer am Ball. Nichts verpassen. Vor allen anderen informiert sein. (An dieser Stelle einen schönen Gruß an meinen heimlichen Lieblingsredakteur und Respekt für seine Lidl-Geschichte)
 
Jetzt wieder studieren. Diesmal Hauptstudium, also richtig mit Anforderung. Und ich fühl mich wie der Kerl mit dem Löffel im Gehirn (Akustik inklusive – Danke an Dino für den Linktipp).  Ging mir in Hamburg nie so.