36 Stunden zwischen Müll und Schüssen
Ostersonntag ist perfekt, um den Staat zu erpressen. Viele Menschen wollen zu oder weg von ihren Familien und sind auf den Autobahnen Perús unterwegs. Wenn man ein gewöhnlicher Minenarbeiter ist, unzufrieden mit seinen Arbeitsbedingungen – den niedrigen Löhnen, den fehlenden Sicherheitsstandards und dem Umstand, dass drei Kollegen in einer Mine in Arequipa umgekommen sind – dann ruft man seine paar hundert Kumpel zusammen und streikt. Gemeinsam errichtet man kurzerhand morgens um vier eine Barrikade auf der Panamericana, der wichtigsten Nord-Süd-Verbindung…