Versetzten wir uns einmal in die Lage eines gewöhnlichen Braunbären. Etwa einszwanzig hoch, zwei Meter lang, dunkelhaarig, Single, bisschen eigensinnig. Wir nennen ihn Viorel, typisch rumänisch. Viorel sitzt eines sonnigen Morgens irgendwo im Wald südlich von Braşov in Transsilvanien. Er hat gerade gefrühstückt und lässt sich die Sonne auf den Pelz scheinen, kratzt sich am Hintern und puhlt in den Zähnen. Ihm geht’s gut, nichts stört. Plötzlich hört er weit unten im Tal ein Geräusch: „Uuuuuiiiiii, Uuuuuiiiii!“. Er spitzt seine Bärenohren und ahnt Böses.