Eigentlich war 2008 gar nicht so schlecht. Es ist fast alles so gekommen wie ich es bereits Ende 2007 vorausgesagt habe. Außerdem hab ich einen guten Job und immerhin schon Mal ein brauchbares Diplom-Thema.

Das Wichtigste, das ich gerlernt habe (und die Tatsache, dass das das Wichtigste 2008 war, sagt schon einiges aus): Lasst euch um Gottes willen, egal was euch Schlimmes widerfahren ist, egal wie viel Schmerz ihr erleiden musstet… auch wenn ihr das dringende Bedürfnis habt, dass sich in eurem Leben irgendetwas tun muss… lasst euch auf keinen Fall einen Pony schneiden! Niemals. Hört ihr! N-I-E-M-A-L-S! Nichts auf der Welt ist es wert, braune, lange, tolle Haare zu einem Hühnerhintern umschnippeln zu lassen!

Aber es ist mittlerweile alles wieder nachgewachsen und ich seh so spitze aus wie vor zwölf Monaten. *hust* Widmen wir uns nun also dem Ausblick, betrachten jedes Glas als halb voll und machen einen auf 70-Prozent-Optimist (man darfs ja nicht übertreiben).

Das nächste Jahr bringt im Idealfall:

  • Ein reibungslos verlaufende Diplomphase mit glücklichem Ende im Juli
  • Zwei kurz aufeinander folgende Hochzeiten, auf denen ich selbst (gottseidank) nicht Weiß tragen muss, mich aber unter diverse weißgedeckte Tische trinken darf.
  • Ein One-Way-Ticket nach Argentinien
  • Sieben Dutzend neue Menschen, die ich dort kennenlernen werde. Inklusive irgend etwas, was DEM ähnlich sieht und ich ohne Einschränkung behalten darf.
  • Sprachschatzerweiterung um geschätzte 12.000 Worte, die ich auch in der richtigen Reihenfolge aufsagen kann
  • Kein Rückflug vor dem 31.12.2009 oder 2010 oder 2011…

Ich bin jetzt erstmal ein paar Tage in Berlin und starte das neue Jahr genau so, wie ich auch den Rest gerne verbringen würde: Nicht hier.

Frohes Neues!